Geschichte
1816: Das Jahr, in dem kein Sommer war
Vor knapp 200 Jahren herrschten auch in der Stadt Dauerkälte, Nässe und Hunger – trotzdem wanderten nur wenige Freiburger aus.
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Kalt, nass und kein Frühling in Sicht, da erinnern Medien an 1816, das Jahr ohne Sommer. In Indonesien war zuvor der Vulkan Tambora ausgebrochen. Er schleuderte eine gigantische Aschewolke in die Atmosphäre. Die Folge: Dauerkälte, Regen, Missernte in Amerika und Europa. In der Schweiz schneite es im Juli bis ins Tal. Süddeutschland erwischte es mit am schlimmsten. "Im Breisgau machte sich schwerer Mangel bemerkbar", notierte Freiburgs Stadtchronist Heinrich Schreiber. In der Stadt wurde der Weizen sechsmal so teuer.
Viele Deutsche wanderten in der Zeit in die USA aus. Auch in der Region war der Drang dazu nie größer, berichtete Schreiber über das "Nothjahr 1816". Freiburg war noch gebeutelt von den Napoleonischen Kriegen, den ...