1800 Liter Sauerstoff

Viertklässler der Michaelschule in Oberried besuchen die Freiwillige Feuerwehr Oberried.  

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Drei neue Mitglieder hat die Jugendweh... der Klasse 4 a schon bekommen.   | Foto: privat
Drei neue Mitglieder hat die Jugendwehr Oberried seit dem Besuch der Klasse 4 a schon bekommen. Foto: privat

Zisch-Reporter aus der Klasse 4 a erlebten einen außergewöhnlichen Vormittag. Von der Schule aus ging es zum Feuerhaus der Freiwilligen Feuerwehr in Oberried. Dort zeigte ihnen ein Feuerwehrmann, wie man Verletzte bei einem Verkehrsunfall aus dem Auto rettet.

Wir wurden von einem netten Feuerwehrmann, Alexander Jautz, begrüßt. Er arbeitet bei der Berufsfeuerwehr Freiburg und ist in Oberried freiwillig in der Feuerwehr als Truppführer tätig. Das heißt, bei einem Einsatz ist er für ein Fahrzeug mit acht Feuerwehrkräften verantwortlich. Bevor man Feuerwehrmann- oder Frau werden kann, muss man eine Gesundheitsprüfung bestehen, erklärte Alexander Jautz, denn der Einsatz bei Bränden oder Unfällen ist anstrengend. Ausführlich zeigte er uns die persönliche Ausrüstung der Feuerwehrleute: Schutzjacke- und Hose, Helm mit Visier, Handschuhe, Stiefel, und einen schweren Gürtel, der Koppel genannt wird. Besonders beeindruckt waren wir von der Atemschutzmaske und der schweren Sauerstoffflasche, die 1800 Liter Sauerstoff enthält und für etwa eine halbe Stunde reicht.

Spannend wurde es für uns alle, als wir uns in ein Löschfahrzeug setzen durften. Zum Glück wurde jetzt gerade kein Feueralarm ausgelöst. Danach erforschten wir mit dem Feuerwehrmann die gesamte technische Ausrüstung eines Tanklöschzuges. Nun können wir endlich über Strahlrohre, Saugschläuche, Funkgeräte und Generatoren mitreden. Interessant war auch diese kleine Übung: Mit Schere und Spreizer zerlegte er ein zerbeultes Autodach, um uns zu zeigen, wie Menschen bei einem Verkehrsunfall aus ihrem Fahrzeug gerettet werden.

Habt ihr gewusst, dass es nun eine Jugendfeuerwehr in Oberried gibt? Ab zehn Jahren kann man dort mitmachen. Man lernt spielerisch die ganze Feuerwehrarbeit- und Technik kennen. In der Gemeinschaft kann man viel Spaß haben, zum Beispiel bei einem großen Zeltlager mit den anderen Jugendfeuerwehren oder bei Fußballturnieren, Ausflügen oder Spieleabenden. Auch Mädchen sind herzlich willkommen. Der Vormittag hat schon einige von uns überzeugt: Cassandra, Marta und Leonie sind mit dabei.

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