Die Wirtschaftskrise hinterlässt Spuren auch auf dem Jobmarkt. Von der einstigen Massenarbeitslosigkeit ist Deutschland zwar weit entfernt. Aber die Kurzarbeit zieht an – und es gibt weniger offene Stellen.
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Die Zahl der Erwerbslosen in der Bundesrepublik ist im Dezember im Vergleich zum Vormonat um 33.000 auf 2,807 Millionen Menschen gestiegen. Das sind 170.000 mehr als im Dezember 2023, teilte die Bundesagentur für Arbeit (BA) mit. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich zum November um 0,1 Punkte auf 6,0 Prozent. Die Zahl der Arbeitslosen nimmt üblicherweise zum Jahresende zu, weil befristete Stellen auslaufen, vor Weihnachten weniger neue Arbeitsverträge geschlossen werden und in witterungsabhängigen Branchen wie dem Bau weniger zu tun ist. Doch auch saisonbereinigt nahm die Joblosigkeit zu: um 10.000 Menschen zum Vormonat.
Die Nachfrage nach Arbeitskräften sank. Im Dezember waren 654.000 Arbeitsstellen gemeldet – 59.000 weniger als Ende 2023. Zugenommen hat die Kurzarbeit. Im Oktober (aktuellere Daten liegen nicht vor) bezogen 287.000 Beschäftigte konjunkturelles Kurzarbeitergeld, nach 225.000 im September und 165.000 im August.
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