"12 Millimeter sind Wiesentalnorm"
Warum brennen auf den Höhen die Fasnachtsfeuer? Worauf kommt es beim Scheibenschlagen an? / Ein wenig Brauchtumskunde.
Jonas Zahn
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LÖRRACH. Am kommenden Samstag und Sonntag ist es wieder so weit: Vielerorts brennen die Fasnachtsfeuer, Scheiben werden geschlagen und das Ende der Fasnachtszeit eingeleitet. Doch welchen Hintergrund haben die Feuer, was braucht’s zum Scheibenschlagen und woher kommen eigentlich die Scheiben, die glühend ins Tal schwirren?
Das Fasnachtsfeuer ist eines der ältesten fasnächtlichen Rituale. "Seine erste Erwähnung findet es im Mittelalter, als im Jahr 1090 das Kloster Lorsch bei Mannheim wegen einer unachtsam geschleuderten Scheibe abbrannte", erklärt die Kulturwissenschaftlerin Waldtraut Hupfer, die sich im Zuge der Fasnachtsausstellung im Lörracher Museum am Burghof eingehend mit dem Thema beschäftigt hat. Der symbolische Gehalt des ...