Kommentar
Zwischen Straße und Parlament in Peru kommt es zum offenen Bruch
Peru steckt nach der Amtsenthebung des beim Volk beliebten Präsidenten Vizcarra in einer Staatskrise. Der Bruch zwischen Straße und Parlament scheint nicht mehr zu kitten.
Mo, 16. Nov 2020, 22:02 Uhr
Kommentare
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Die Botschaft auf ihren Plakaten ist eindeutig: "Diese Ratten repräsentieren uns nicht", steht da. Oder: "Merino ist nicht unser Präsident." Zehntausende Demonstranten machen seit Tagen in der peruanischen Hauptstadt Lima ihrem Unmut Luft. Es geht um die umstrittene Absetzung des Präsidenten Martin Vizcarra vor ein paar Tagen durch das Parlament sowie die umstrittene Inthronisierung von Parlamentspräsident Manuel Merino als dessen Nachfolger. Am Sonntag trat dann Merino unter dem Druck der Straße ab.
Viele Peruaner sahen im Vorgehen Merinos und seiner Getreuen einen Anschlag auf ihre demokratischen Grundrechte. "Das Volk steht nicht hinter ihm", sagt die junge Studentin ...