Interview
Zwischen Frust und Hoffnung: Wie Geflüchtete studieren können
Rebecca Hofmann und Laura Schmid helfen als regionale Koordinatorinnen am Studierendenwerk Freiburg, Geflüchteten den Eintritt an die Hochschulen zu erleichtern. Ihre Stelle wird bald gestrichen. Ein Gespräch über Frustration, politische Hürden und Hoffnungsschimmer.
Mi, 24. Okt 2018, 15:01 Uhr
Uni
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Schmid: Eine Stelle hat sich an uns gewandt mit dem Fall eines jungen Syrers, der einen syrischen Bachelor-Abschluss in Biochemie hat. Er möchte hier Pharmazie studieren, um Apotheker zu werden. Weil es sein zweites Studium wäre, würde er dafür kein Bafög bekommen. Von der Uni hat er zwar schon vier Mal eine Zulassung bekommen. Er konnte aber nie anfangen zu studieren, weil er noch nicht auf dem nötigen Sprachniveau war und auch noch keine Finanzierungsmöglichkeit hatte. Er wollte im vierten Semester einsteigen. Die Finanzierung scheint nun mit einem Studienkredit und einem möglichen Stipendium geschafft. Es geht immer um die Finanzierung – und die ist schwierig zu stricken.
Welche Hürden müssen Geflüchtete nehmen, um ein Studium beginnen zu können?
Hofmann: Seit einigen Jahren gibt es eine Regelung, die festlegt, dass der ...