Zwischen Angst, Resignation und Mut
ZEITZEUGEN ERINNERN SICH an den Samstag, an dem die französische Armee nach Kollnau und Waldkirch einrückte.
Sylvia Timm
Do, 21. Apr 2005
Waldkirch
Thema: Paul Kaltenbach, Heinrich A. Roth, Stanislaus Göppert
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WALDKIRCH. Am Morgen des 21. April 1945 war Waldkirch von Truppen geräumt, aber die französische Armee hatte die Stadt noch nicht übernommen – eine unsichere Situation für Zivilisten, aber auch für all jene, die noch im Volkssturm, bei der Polizei oder SS unter Kommando standen.
Kurz nach Erschießung der Deserteure war das Armeeoberkommando der 19. Armee der Wehrmacht vom Dettenbachtal nach Osten verlegt worden. Für kurze Zeit bezog das XVIII. SS-Armee-Korps die aufgegebenen Gebäude, in Waldkirch hatten sich am Morgen des 21. Aprils die Truppen auf die Höhen und Waldränder von Siensbach bis Suggental zurückgezogen, um den Feind zu empfangen.Der damalige Kaplaneiverweser Heinrich A. Roth, der die Ereignisse in einem Tagebuch festhielt, erinnert sich: "Ich war am Morgen unterwegs mit dem Rad und brachte die Krankenkommunion einigen Patienten. Als ich auf den Petershöfen das hl. ...