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Zwickt's plötzlich im Kreuz, dann regnet's bald

MIR GEHT'S HEUTE GAR NICHT GUT: Wetterfühligkeit kann zu einer argen Plage werden / Frauen sind dreimal so häufig betroffen.  

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OFFENBURG. Der April ist nun zwar schon vorbei, aber auch gelegentlich so sonnigen Mai kennt jeder die schnellen Wetterumschwünge. Da können die Nebenwirkungen nicht ausbleiben: Der eine leidet an Blutdruckproblemen bei Gewittern, der andere ist fix und fertig bei schwüler Luft und andere bekommen Kopfschmerzen bei Föhn. Aber wussten Sie eigentlich schon, dass Frauen mindestens dreimal so häufig von Wetterfühligkeit betroffen sind, als Männer?

Die Experten aus aller Welt verweisen auf ihre groß angelegten Versuchsreihen und behaupten, dass dies aus hormonellen Gründen so ist. Oft liegt es daran, dass wir diese Klimaänderungen nicht mehr gewohnt sind, da wir meist nur noch in geschlossenen Räumen arbeiten und leben. Diese Wetterfühligkeit ist aber kein Schicksal sondern ist ein Hinweis, dass unser Körper Schwierigkeiten hat, mit Belastungen fertig zu werden.

Es gibt aber auch Menschen die bestimmte Krankheiten haben und so schneller auf Wetterumschwünge reagieren - betroffen sind zum Beispiel Rheumatiker. Sie merken sofort, wenn ein Gewitter aufzieht, da die elektrische Ladung in der Atmosphäre steigt, was wieder dazu führt das der Nervenbotenstoff Serotonin stärker ausgeschüttet wird und die Schmerzempfindlichkeit erhöht wird.

Bei Kälteeinbruch sind Menschen mit hohem Blutdruck stark gefährdet, da sich die Adern und Venen verengen, Menschen mit niedrigem Blutdruck fühlen sich bei solch einem Klima meist besser. Genau andersrum ist es bei starker Erwärmung und Schwüle, da geht es Menschen mit Bluthochdruck besser, da sich die Adern und Venen erweitern.

Bei Föhn fließt viel mehr Adrenalin

Bei Föhn ist es wieder einen ganz andere Sache, dabei veranlassen die Nebennierenrinden, dass vermehr Adrenalien ausgestoßen wird. Dadurch wird der Puls und der Blutdruck erhöht. Für solche Probleme gibt es aber auch Methoden, die diese nicht so stark auftreten lassen. Als Beispiel ist Wechselwarmes Duschen, Bewegung an der Frischen Luft und ab und zu mal die Sauna besuchen.

Dazu sollte man vielleicht auch sagen, dass die Unfallhäufigkeit bei schnellem Wetterwechsel steigt. Beim Wechsel von kühlem zu feuchtwarmen Wetter steigt die Unfallzahl um 9,2 Prozent. Bei aufziehendem Gewitter um 7,2 Prozent. Bei Föhnwetterlage werden beim Gericht Gutachter herangezogen, die sagen sollen ob bei dieses Wetter die Gewalttätigkeit begünstigt hat. Wenn ja, spricht das im Zweifelsfall für den Angeklagten.

Ressort: Zisch

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