Zwei Gesichter des SV Weil
Dr. Jekyll in der Hinrunde, Mr. Hyde in der Rückrunde – wie der Oberliga-Traum jäh zerplatzte.
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FUSSBALL. Zum Schluss hing der Patient am Tropf. Er atmete schwer, ging auf Krücken, jeder Schritt wurde zur Last. Und weil sein kränkelnder Bruder als Notfallmaßnahme in der Bezirksliga wochenlang auf Bluttransfusionen angewiesen war, taumelte er schließlich entkräftet und ausgezehrt dem Saisonende entgegen. Was für den SV Weil im Jubiläumsjahr 2010 wie ein Märchen aus tausendundeiner Nacht begann, entwickelte sich zum bemitleidenswerten Trauerspiel. Der Traum von der Oberliga zerplatzte jäh für den Herbstmeister der Fußball-Verbandsliga.
Die Fieberkurve der abgelaufenen Verbandsliga-Saison malt einen Berg mit einer formvollendeten Spitze in der Mitte (siehe Grafik). Genau hier, bei Halbzeit der Runde, hatte der SV Weil seinen Leistungszenit erreicht. Ende November 2009 führten die Weiler zwei ...