Zu viele und zu teure Medikamente
Arzneimittelreport 2001: Deutsche Ärzte könnten noch 4,2 Milliarden Euro einsparen / Krankenkassen fordern Budgets.
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BERLIN (dpa). Deutsche Ärzte verordnen immer noch zu viele, zu teure oder umstrittene Arzneien. Das geht aus dem gestern vorgelegten Arzneireport 2001 hervor. Danach ließen sich bei Medikamenten rechnerisch noch 4,2 Milliarden Euro einsparen, ohne dass die Versorgung leidet. Dies entspreche 20 Prozent der Arzneikosten. Die AOK prophezeite, das von der Koalition geplante Sparpaket bei Arzneien werde den drohenden Beitragsanstieg bei den Krankenkassen nicht verhindern.
Nach Angaben der Studie schnellten die Arzneiausgaben im Jahr 2001 um zwei Milliarden Euro auf den Rekordwert von 21,3 Milliarden Euro hoch. Dies sei der größte Kostenschub seit 1992 gewesen. Angesichts des anhaltenden Kostendrucks bei Arzneien ...