Zentrifugalkraft – was bitte ist das?
Am 19. Mai machten wir, die Kinder der Klasse 4a der Geroldseckerschule Lahr, uns auf den Weg zur Firma CEPA in der Nähe unserer Schule. Wir wurden eingeladen, um etwas über Zentrifugalkraft herauszufinden. .
Simon Acs, Mustafa Al-Kadouri, Kheira Benkhaled, Sarah Bestani, Frederik Eckhardt, Olivia End, Maya Lahmar, Ben Priz, Bea Scherer und Niko Walker, Klasse 4a, Geroldseckerschule (Lahr)
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Danach gingen wir in einen kleinen, dunklen Raum, um uns dort einen kurzen Film über die Arbeit der Firma CEPA anzusehen und etwas über die Zentrifugalkraft zu erfahren. Wir mussten gut aufpassen, um herauszufinden, wie die Frau, die uns begrüßte, heißt. Wie sich schließlich herausstellte, heißt sie Michaela Vinnay.
Sehr erstaunt waren wir, wo überall Zentrifugalkraft wirkt und angewendet wird, zum Beispiel bei Flugzeugen, Autoreifen und Waschmaschinen aber auch bei der Herstellung von Handschuhen und Autolacken und so weiter.
Anschließend teilten wir uns in unsere Gruppen auf. Alle durften die verschiedenen Stationen zum Experimentieren mit Zentrifugalkraft ausprobieren.
An der ersten Station erklärte uns Marion Hofer, wie wir mit einer Drehscheibe und Farben verschiedene Schleuderbilder herstellen konnten. Zuerst sollte jeder ein rundes Blatt Papier in die Drehscheibe legen. Das funktionierte am besten als Team. Der Erste drückte einen Knopf am Rand, womit sich die Drehscheibe immer schneller in Bewegung setzte. Der Zweite musste während der Drehung immer wieder einen Tropfen einer Farbe auf das Blatt geben. Dabei entstanden viele großartige Schleuderbilder, die bei der Drehung aussahen wie Spiralen.
An der zweiten Station erwartete uns Axel Hofer. Er zeigte uns in einem Glas, das mit Wasser und Kieselsteinen befüllt war, wie hier die Zentrifugalkraft wirkt. Mit einem Kochlöffel rührten wir das Wasser, so schnell wir konnten, bis man einen Strudel sah. Dieser drückte die Steine, die am Boden lagen, nach außen an den Rand. Genauso werden heute Materialien voneinander getrennt.
Im Anschluss mussten wir einen Eimer voll Wasser und ohne Deckel wie einen Propeller möglichst schnell neben uns drehen. Obwohl der Eimer keinen Deckel hatte, wurden die meisten von uns nicht nass, außer ein Mädchen, das den Eimer zu langsam drehte. Sie bekam eine kalte Wasserdusche. Manche trauten sich nicht, den Eimer mit Wasser zu drehen.
An der dritten Station durften wir bei dem selbsternannten "mysteriösen" Lucas Ziegler einen eigenen Fidget-Spinner herstellen. Zuerst mussten wir die Fidget-Spinner-Form aus Holz nehmen und uns dazu eine kleine runde Scheibe aussuchen. Diese steckten wir in die Mitte der Holzform und pressten sie mit einer Bolzenpresse zusammen. Dabei mussten wir aufpassen, dass wir unsere Finger nicht dazwischen bekamen. Danach kamen in das Loch in der Mitte eine Schraube mit Unterlegscheiben und einer Mutter, die wir ineinander festmachen mussten. Kurz danach mussten wir an den drei Enden jeweils Gewichte mit einer Schraube und zwei Muttern befestigen. Da drei Jungs aus unserer Klasse nicht abwarten konnten, bis es losging, mussten sie als Strafe Liegestützen machen. Am Ende hatte jeder einen selbstgemachten Fidget-Spinner.
Als Letztes zeigte uns Josef Haas das nahegelegene Wasserkraftwerk neben der Firma. Er ist dessen Betreiber und Erbauer. Haas erklärte uns, wie dadurch Energie gewonnen wird. Schließlich durften wir auch noch eine Leiter hinunter klettern, um uns die Funktion der Generatoren des Wasserrades anzuschauen.
Die Zeit verging wie im Flug und am Ende bekam jeder von uns noch eine kleine Tüte mit einem Stift, einem kleinen Notizblock und zwei kleine Packungen Gummibärchen und natürlich unseren selbstgemachten Fidget-Spinner. Das Schleuderbild war noch nicht trocken, deshalb bekamen wir es ein paar Tage später. Nach diesem schönen Erlebnis bedankten wir uns und machten uns auf den Weg zurück zur Schule. Alle waren von diesem erlebnisreichen Tag begeistert.
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