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Ölfte Ölfte

Zeller feiern ihren neuen Fasnachtsregenten und wissen: "’S war nie besser!"

Die Geheimnisse sind gelüftet: Der neue Zeller Hürus heißt "Flo vom Wilde Ma" (Florian Hassler). Und das Motto der neuen Zeller Kampagne ist ebenfalls jetzt bekannt.  

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Der neue Hürus „Flo vom Wilde Ma“ mit Gattin Anja und Gefolge. Foto: Edgar Steinfelder
In der Zeller Kampagne 2025 wird Hürus "Flo vom Wilde Ma" (Florian Hassler) als Fasnachtsregent den Takt für die Narren der Fasnachtshochburg Zell vorgeben. Unbeschreiblicher Jubel brandete auf, als beim Ölfte Ölfte der von Peter Mauthe, Präsident der Fasnachtsgesellschaft Zell (FGZ), ausgesuchte neue Hürus kurz nach Mitternacht von seinem Gefolge in die Stadthalle geleitet wurde. Das ist für jeden Zeller ein erhebender Moment. Der neue Hürus ist als Wagenbaumeister der Vogtei Grönland und als Spitzenringer und Trainer mit Bundesligaerfahrung eine bekannte und beliebte Größe in der Schwanenstadt Zell. Euphorisch rief er seinem Narrenvolk zu: "Als Zeller bin i richtig froh, stand jetz als Hürus 2025 do. Die Gschicht, die isch ganz famos, de chlei Hassler, der isch jetz ganz groß!" Ein Kindheitstraum sei für ihn in Erfüllung gegangen, verriet er und forderte dann alle Fasnächtler der Zeller Vogteien auf, getreu dem neuen Motto "’S war nie besser!" schöne Umzugswagen zu gestalten und mit ihm zusammen die einzigartige Zeller Fasnacht zu genießen.

Inspektion der Landrätin auf dem Zeller Recyclinghof löst Lachkrämpfe aus

Um die 800 Gäste in der Zeller Halle bis zur Hüruspräsentation kurzweilig zu unterhalten, hatte Regisseur Jens Schleith wieder ein humoristisches Unterhaltungsprogramm zusammengestellt.

Da hatte zu Beginn der gewitzte Fernsehmoderator David Welte bei seiner Sendung "TV TA-HÜ" etliche Zeller mit markigen Sprüchen in den ulkigsten Situationen über den Bildschirm flimmern lassen. Eine Klasse-Idee, die prima ankam. Von Lachkrämpfen geschüttelt wurde dann das Publikum bei den unglaublichen Vorgängen während der Inspektion von Landrätin Marion Dammann auf dem Zeller Recyclinghof. Empört und erschüttert musste sie mit ansehen, wie die "Wiese-Apachen" Peter Palme und seine Vera schonungslos ausgediente Gemeinderäte in den Containern entsorgten. Da warf der Italiener Salvatore seinen Computer in den Elektroschrott, weil er seinen Deutschkurs abgeschlossen hatte und bei der Gelegenheit auch noch "Nudle ala Olio" in die Tonne versenkte. Bewegungskünstler Pirmin verrenkte sich bei seinem Besentanz mit den Zäpflebrüdern nach allen Regeln der Kunst und sogar Germanefürscht Klaus tauchte plötzlich auf dem Platz auf, um ein Gelbe-Sackschlagen-Turnier zu veranstalten. Als überlegene Siegerin über ihre Kontrahentin und Burgigattin Vera durfte sich die Landrats-Marion dann von vier kräftigen Germanen auf einer Sänfte von der Bühne schaukeln lassen. Ein herrliches Spektakel, bei dem sich die Gäste köstlich amüsierten.

Mehrstöckige Altwiiber-Pyramide aufgetürmt

Eine illustre Truppe "Zeller Alti" schlurbte daraufhin erst durch die Zuschauerreihen, um dann auf der Bühne beim Altwiiberrennen übers Parkett zu wirbeln und auch noch eine mehrstöckige Altwiiber-Pyramide aufzutürmen – das war schlicht sensationell.

Drei Gründungsmitglieder des Zeller Altwiiberrennens (Andrea Köpfer, Sabine Rudiger, Elke Hochstatter) sowie der schöne Didi (Kunzelmann) nahmen danach mit ihren Schnitzelbankreimen alles auf die Schippe, was sie an Tratsch und Knatsch mitbekommen hatten. Da passte alles zusammen.

Publikum lacht Tränen bei "Wiese impossible"

Die Spannung stieg, als die Mottocombo mit ihrer Sängerin Sandra Sütterle das neue Fasnachtsmotto "’S war nie besser!" in lustigen Versen intonierten. Es ging dann Schlag auf Schlag. Für die Serie "Wiese impossible" war ein Fernsehteam mit den beiden Gastro-Testern Rainer Calmund und Tim Melzer in besagter Pizzeria eingekehrt. Auch wenn sich die "superschnelle" Bedienung mit ihrem rauchigen Organ zigmal entschuldigte, wären die beiden Gastro-Tester fast verhungert. Und als dann auch noch die beiden Typen Bätscher und der glatzköpfige Loschi mit seiner gurrenden Lache aufkreuzten, war den zwei Gourmets und Restaurant-Testern der Appetit für immer vergangen. Das Publikum lachte bei dieser Nummer Tränen.

Dann sorgte ein absolutes Glanzlicht für tosenden Applaus: Was die FGZ-Frauengruppe mit ihrem Tanz aus dem Musical "König der Löwen" auf die Bühne zauberte, war Spitzenklasse.

Es passte einfach alles zusammen bei diesem Ölfte Ölfte. Und Thomas Kaiser als Moderator war wieder einmal mit seinem umwerfenden Humor eine Nummer für sich. Die musikalischen Höhepunkte setzten der Fanfarenzug und die Stadtmusik Zell und in den Pausen sorgte die Band "Caprice" für beste Stimmung. Und am Ende eines großartigen Zeller Ölfte Ölfte feierte und tanzte das Narrenvolk zusammen mit seinem neuen Hürus bei bester Laune bis in die frühen Morgenstunden.

Ressort: Zell im Wiesental

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mo, 11. November 2024: PDF-Version herunterladen

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