Zellen-Doppelbelegung auf zehn Quadratmetern
BZ-INTERVIEW mit dem Leiter der Freiburger Justizvollzugsanstalt Thomas Rösch über ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts.
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Die Justizvollzugsanstalt Freiburg ist mit 720 Häftlingen überbelegt. Allein in der Anstalt an der Hermann-Herder-Straße sind derzeit 500 Strafgefangene untergebracht, das sind hundert zu viel. Der Grund ist der Umbau der Anstalt - die Folge ist, dass 200 Häftlinge jeweils zu zweit in Einzelzellen untergebracht sind. Dabei hat das Bundesverfassungsgericht (BVG) gerade zwei Gefangenen zum Rechtsschutz verholfen, die sich gegen die Doppelbelegung ihrer Zellen wehrten. Martina Philipp sprach mit dem hiesigen Anstaltsleiter, Thomas Rösch.
BZ: Strafgefangene können sich künftig effektiver gegen die Doppelbelegung von Zellen wehren. Was bedeutet das?Rösch: In der Presse wurde es in den vergangenen Wochen fälschlicherweise so dargestellt, als ob ...