Zahl der arbeitslosen Jugendlichen spürbar verringert
Im September verzeichnen die Arbeitsagentur und das Jobcenter einen leichten Rückgang der Arbeitslosenzahl. Insgesamt waren in der Ortenau 10.187 Menschen arbeitslos gemeldet, das waren 63 weniger als im Vormonat.
4812 Menschen ohne Arbeit wurden im September 2024 bei der Arbeitsagentur Offenburg betreut. Im Vergleich zum Vormonat ging die Zahl der Frauen und Männer, die eine Arbeit suchen, um 133 Personen zurück. Beim Ortenau Jobcenter (Bürgergeld) sind derzeit 5375 arbeitslose Menschen registriert, was eine Zunahme von 70 Personen im Vergleich zum Vormonat entspricht.
"Die Arbeitslosenzahl ist gesunken, trotz der konjunkturellen Abschwächung. Ein Rückgang ist im September saisonal bedingt üblich, fiel jedoch in den vergangenen Jahren etwas stärker aus. Besonders erfreulich: Die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen unter 25 Jahren hat sich spürbar verringert – dank des Starts von Schule, Studium und Ausbildung. Auch der Zugang neuer Stellen zeigt im Vergleich zum Vormonat und Vorjahresmonat einen Anstieg," so Jörg Ruthardt, von der Arbeitsagentur Offenburg zur aktuellen Situation.
Mit Blick auf die Geschäftsstellen hatte Lahr und die Hauptagentur in Offenburg im September den größten Rückgang an arbeitslosen Menschen. Im Vergleich zum Vormonat ging die Arbeitslosenzahl in Lahr um 35 Personen auf jetzt 1348 zurück. In der Hauptagentur Offenburg sank die Zahl auch um 35 Personen auf 1383. In der Geschäftsstelle Achern waren 489 Personen arbeitslos gemeldet (minus 24), in Hausach ist die Zahl der Arbeitslosen um 23 auf 477 gesunken. In der Geschäftsstelle Oberkirch sank die Zahl der Arbeitslosen um 13 auf 385. Die Geschäftsstelle Kehl verzeichnet Ende September 730 arbeitslose Personen, drei weniger als im Vormonat.
Aktuell sind 3947 Arbeitsplätze in der Ortenau zu besetzen. Nach wie vor sind Arbeitgeber auf der Suche nach Fachkräften. 1163 gemeldete Arbeitsstellen entfallen auf den Bereich Produktion und Fertigung. Im Bereich Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit besteht eine weiterhin große Nachfrage nach Hilfs- und Fachkräften, 568 zu besetzenden Stellen sind hier gemeldet. Im Handel sind 576, in den Gesundheitsberufen 356 und im Baugewerbe 302 Arbeitsstellen offen.
Am Ausbildungsmarkt bestehen noch gute Chancen zum Berufseinstieg, auch hier gibt es in vielen Branchen aktuell noch freie Ausbildungsstellen.
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