"Wohlauf, wohlan zum letzten Gang!"
BZ-SERIE (TEIL 3): Der Altenheimer Friedhof birgt einige Geschichten – von Adligen, gewitzten Pfarrern und vielen Tragödien.
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NEURIED-ALTENHEIM. "Am 23. September 1652 ist im Altenheimer Kirchenchor in die Erde begraben worden das liebe adelige Kindelein und Söhnlein Friedrich Christoffel von Hanen, ...eheleibliches einiges Söhnlein 23 Wochen alt." Der kleine Friedrich war eine Ausnahme. Weil er adlig war, wurde er in der Kirche beerdigt. Dieses Privileg hatten sonst nur noch Geistliche. Noch heute zeugen vier am Kirchturm eingemauerte Grabsteine von jener Zeit. Die vielen anderen Grabmale auf dem Friedhof erzählen vom Sterben in den Jahrhunderten danach.
Grabmale und Erinnerungen sind Zeugen der dörflichen Friedhofs- und Beerdigungsgeschichte. Zeitzeuge Willi Fischer aus Altenheim hat beschrieben, wie er Begräbnisse erlebt hat: Wir schreiben das Jahr 1960. Die Leichenhalle ist noch nicht gebaut, die Beerdigungen gehen von der Wohnung des Toten aus. Es ist ein ...