Wo das Militär einen Bunker beim Friedhof als Leichenhalle tarnte
BZ-SERIE: In Schwanau gibt es nicht nur vier Gottesäcker – einer der Friedhöfe zeugt von Juden, ein anderer war zum militärischen Schein.
Thomas Frenk & Ulrike Derndinger
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SCHWANAU. Schwanau besteht aus vier Ortsteilen. Und jeder Ort hat seine eigene Friedhofskultur. Wenn die Schwanauer jetzt in diesen Novembertagen auf den Gottesäckern ihre Toten besuchen, betreten sie geschichtsträchtigen Boden. Wir haben uns auf die schwierige Suche nach den Geschichtsspuren in Nonnenweier, Ottenheim, Allmannsweier und Wittenweier begeben.
Was ganz Besonderes zu bieten hat der Friedhof in Nonnenweier. Er hat einen Diakonissenfriedhof. Im nordöstlichen Bereich werden bis heute Diakonissen und Anstaltspfarrer des Mutterhauses beerdigt. Das Dorf ist primär evangelisch geprägt und stand einst in enger Verbindung mit dem linksrheinischen Teil der Gemarkung, dem elsässischen Daubensand. Der Ort wurde 1704 ...