Nahost-Konflikt
Wirbel um israelische Baseballer vor Turnier in Stuttgart
Ein israelisches Sport-Team soll von einem Turnier in Deutschland ausgeladen worden sein. Die Gründe liegen außerhalb des Spielfeldes.
dpa
Mi, 12. Feb 2025, 14:51 Uhr
Baden-Württemberg
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![Ein israelisches Baseball-Team soll vo...r in Stuttgart ausgeladen worden sein. | Foto: Sue Ogrocki/AP/dpa Ein israelisches Baseball-Team soll vo...r in Stuttgart ausgeladen worden sein. | Foto: Sue Ogrocki/AP/dpa](https://ais.badische-zeitung.de/piece/18/6b/4a/b9/409684665-w-640.jpg)
Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
Tel Aviv (dpa) - Ein Bericht über den Ausschluss israelischer Baseballer von einem Turnier in Stuttgart sorgt in Israel für Wirbel. Wie der Fernsehsender Channel 12 berichtet, soll eine Jugendmannschaft von dem internationalen Wettkampf, der Ende April und Anfang Mai in Stuttgart stattfindet, wieder ausgeladen worden sein.
Begründet worden sein soll dies mit der aktuellen politischen Situation rund um den Nahost-Konflikt. Dem Bericht zufolge sorgen sich die Veranstalter um die Sicherheit des Baseball-Teams außerhalb der Wettkampfstätten. Als Vergleich werden die heftigen antiisraelischen Ausschreitungen rund um das Fußballspiel von Maccabi Tel Aviv bei Ajax Amsterdam im November genannt.
Rund um die Europa-League-Partie hatten propalästinensische Randalierer israelische Fans attackiert. Auch Maccabi-Anhänger waren nach Angaben der Polizei damals gewalttätig gewesen.
Unverständnis in Israel
Man sei zutiefst schockiert und verletzt von der ungerechten und unsportlichen Entscheidung, sagte der Präsident des israelischen Baseball-Verbandes Jordy Alter laut Channel 12.
Die israelische Baseball-Akademie verkörpere die Werte des Sportsgeistes und des gegenseitigen Respekts, die ein fester Bestandteil internationaler Wettkämpfe seien. Den jungen Athleten aufgrund hypothetischer Szenarien und potenzieller Risiken die Möglichkeit zu verweigern, an Wettkämpfen teilzunehmen, sei unfair und inakzeptabel.
© dpa-infocom, dpa:250212-930-372956/1