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"Wir wollen einfach Musik machen"

ZISCH-INTERVIEW mit Patrick Huber von der Band Sameday Records, die unter anderem durch die Show "The Voice" bekannt wurde.  

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Patrick Huber steht Aleandro Basler und Marlon Strack Rede und Antwort.   | Foto: Privat
Patrick Huber steht Aleandro Basler und Marlon Strack Rede und Antwort. Foto: Privat

Patrick Huber ist Mitglied der Band Sameday Records. Als Musiklehrer der Städtischen Musikschule Bad-Säckingen gibt er an der Anton-Leo-Schule Bad Säckingen Cajonunterricht. Die Zisch-Reporter Aleandro Basler und Marlon Strack aus der Klasse 4a der Anton-Leo-Schule machen gern Musik. Für ihr Interview mit Patrick Huber haben sie sich Fragen überlegt und dann zusätzlich Fragen aus der Klasse gesammelt.

Zisch: Wer hatte die Idee, eine Band zu gründen?
Huber: Eigentlich wollten wir gar keine Band gründen. Wir haben angefangen, YouTube-Videos zu machen und wurden daraufhin gebeten, bei einem regionalen Oktoberfest zu spielen. Die Begeisterung beim Publikum war groß, und daraufhin haben wir beschlossen, eine Band zu gründen.
Zisch: Wann wurde die Band gegründet?
Huber: Im März 2011 haben wir angefangen, Youtube-Videos zu veröffentlichen, und im Oktober 2011 haben wir die Band gegründet.
Zisch: Wann wurde die Band bekannt?
Huber: Wir hatten das Glück, bereits sehr früh größere regionale Erfolge zu erzielen. Nach dem Auftritt im Oktober folgte im Dezember das erste eigene Konzert im Kursaal Bad Säckingen, welches mit über 600 Besuchern ausverkauft war. Das Publikum und die Presse waren begeistert, und somit wurden wir recht schnell regional bekannt. In den darauffolgenden Jahren konnten wir dann erste überregionale und internationale Auftritte verzeichnen. Mit der Teilnahme als erstes Trio bei der Musikshow "The Voice Of Germany 2015" konnten wir für nationale Bekanntheit sorgen.
Zisch: Hatten Sie schon als Kind den Traum, ein Star zu sein?
Huber: Ich wollte schon immer einfach nur Musik machen und Menschen mit meiner Musik begeistern. Es ist natürlich schön, dass wir immer mehr Menschen mit unserer Musik begeistern. Aber es ging nie darum, ein Star zu werden.
Zisch: Wie kam es zu dem Namen Sameday Records?
Huber: Unsere Philosophie ist es, bei Musikaufnahmen den Moment einzufangen. Es kann sein, dass bereits am nächsten Tag das Spielgefühl ein total anderes ist. Dieses einmalige Gefühl versuchen wir, am Stück einzufangen – am gleichen Tag. Daher Sameday Records, was so viel heißt wie Erinnerungen des selben Tages.
Zisch: Waren Sie schon vorher mit den Bandmitgliedern befreundet?
Huber: Daniele Cuviello und ich waren beide auf der Realschule in Wehr. Wir waren sogar zusammen in der Schulband. Severin Ebner habe ich mit 18 Jahren kennengelernt, und auch mit ihm hatte ich schon vor Sameday Records ein anderes Bandprojekt. Da hatten wir beide noch E-Gitarren in der Hand.
Zisch: Haben Sie schon als Kinder Musik gemacht?
Huber: Ja, wir haben schon als Kinder angefangen, Musik zu machen. Jeder für sich.
Zisch: Wer spielt welches Instrument?
Huber: Severin spielt Gitarre, Daniele und ich spielen Gitarre und Cajon. Und wir singen alle drei. Bei uns gibt es keinen Leadsänger.
Zisch: Haben Sie einen Beruf außer Bandmusiker?
Huber: Derzeit mache ich nur Musik. Davor habe ich eine Ausbildung zum Industriekaufmann gemacht.
Zisch: Wie reagieren Musiker wie Justin Bieber oder Andreas Bourani auf Ihre Musik?
Huber: Wie Justin Bieber unsere Musik findet, weiß ich nicht. Andreas Bourani hat uns in diesem Jahr mit auf Tour genommen. Daher scheint es ihm wohl gefallen zu haben.
Zisch: Was denken Sie über die Zukunft der Band?
Huber: Wir denken immer Schritt für Schritt, und als Nächstes, am 18. November, findet wieder unser Jahresabschlusskonzert im Kursaal Bad Säckingen statt – unser fünfjähriges Jubiläum! Parallel startet gerade die Promotion für unser Debütalbum "Never Ending", welches vermutlich Anfang nächsten Jahres erscheinen wird. Was dann die Zukunft noch alles für uns bereithält, werden wir sehen. Wir genießen auf jeden Fall die Zeit und sind sehr froh, unseren Traum leben zu können.
Zisch: Haben Sie auch Konkurrenz mit anderen Bands?
Huber: Musik ist Gefühl und kein Wettkampf. Es gibt viele großartige Songs von tollen Künstlern, und das ist auch gut so.
Zisch: Sind für dieses oder das nächste Jahr noch Touren geplant?
Huber: Anfang des Jahres waren wir mit Andreas Bourani auf Tour, und im Sommer haben wir eine eigene Festivaltour durch Deutschland gemacht. Für nächstes Jahr sind wir noch in Planung.
Zisch: Welche Instrumente mögen Sie besonders gern?
Huber: Zusätzlich zu den Instrumenten, die ich selbst spiele, Gitarre, Klavier und Cajon, gefallen mir auch Geige und Cello
Zisch: Haben Sie Musik studiert?
Huber: Nein, ich habe nicht studiert. Aber dafür viel geübt!
Zisch: Wie kamen Sie zur Musik?
Huber: Ich habe mal einen Auftritt einer Band im Fernsehen gesehen und war vom Schlagzeuger fasziniert. Mit zwölf Jahren habe ich dann mit dem Schlagzeugspielen begonnen, und im Alter von 14 Jahren habe ich dann noch das Gitarrespielen für mich entdeckt.
Zisch: Gibt es manchmal Streit in der Band?
Huber: Alle wollen nur das Beste für die Band. Von daher gibt es schon auch mal Meinungsverschiedenheiten. Bei den meisten Entscheidungen haben wir zum Glück aber sehr ähnliche Vorstellungen. Und falls wir uns doch mal nicht einig werden, wird ganz demokratisch abgestimmt. Das funktioniert bei drei Personen wunderbar.
Zisch: Haben Sie ein musikalisches Vorbild?
Huber: Es gibt viele großartige Musiker. Wir lassen uns derzeit von Künstlern wie Ed Sheeran, James Bay, Bruno Mars, aber auch von den Beatles inspirieren.

Ressort: Zisch-Texte

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