"Wir verhindern Unfälle"
ZISCH-INTERVIEW mit den Verkehrspolizisten Waldemar Werner und Attilio Bibbo.
Ilirian Hoti & Janine Kaliska
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Die drei Zisch-Reporter Dennis Markoff, Janine Kaliska und Ilirian Hoti aus der Zelgschule Wehr sprachen mit den Verkehrspolizisten Waldemar Werner und Attilio Bibbo. Sie bereiten die Fahrradprüfung für Viertklässler vor und führen sie mit den Kindern durch – so auch in der Klasse 4 a.
Waldemar Werner: Seit 21 Jahren.
Zisch: Gefällt Ihnen Ihr Beruf? Warum?
Werner: Ja sehr, weil wir Unfälle verhindern können. Das ist eine sehr wichtige Aufgabe.
Zisch: Wie viele Klassen machen mit Ihnen im Jahr die Radprüfung?
Attilio Bibbo: Ungefähr 40 Klassen machen durch uns die Fahrradprüfung.
Zisch: Was passiert, wenn Kinder durch die Radprüfung fallen?
Werner: Die Kinder sind sehr traurig. Es findet dann ein Elterngespräch statt und die Kinder können je nachdem eine zweite Prüfung machen.
Zisch: Haben Sie selber auch eine Radprüfung gemacht? Wenn ja, haben Sie sie bestanden?
Werner: Nein, das gab es damals noch nicht. Es gibt die Prüfung erst seit 1975.
Zisch: Woher kommen die Räder, die Sie bei der Prüfung verleihen?
Bibbo: Sie wurden von der Verkehrswacht Waldshut und Bad Säckingen bezahlt.
Zisch: Gab es schon Unfälle bei Radprüfungen? Wenn ja: Was ist passiert?
Werner: Kleine Zusammenstöße der Schüler untereinander gibt es immer wieder. Aber das ist meistens harmlos. Einmal hatte ein Autofahrer angst vor einer Kontrolle und ist an einer Kreuzung schnell abgebogen. Dabei hat er einem Mädchen die Vorfahrt genommen und hat es angefahren. Zum Glück hatte es einen Helm auf, aber es war trotzdem verletzt.
Zisch: Welche Aufgaben haben Sie als Verkehrspolizist noch?
Bibbo: Wir machen Verkehrserziehung im Kindergarten und auch für Senioren, also von drei bis 99 Jahren.
Zisch: Was war für Sie als Verkehrspolizist ein toller Moment?
Werner: Es ist toll, wenn die Kinder ihre Prüfung bestehen.
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