"Wir spielten in einem Iglu"
ZISCH-INTERVIEW: Lucas interviewt seine Papa Christoph, der als Musikclown Clown Gogol auftritt .
Lucas Schmelzer &
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Diese Sommerferien hatten sie im "Park Herrenhäuser Gärten" in Hannover einen Auftritt. Sie transportieren die Instrumente in einem großen Laster. Mein Papa fährt meistens sehr früh morgens los und muss eine weite Strecke fahren. Er hat auch zwei Techniker dabei, die ihm und Mäx helfen, die Instrumente einzuladen und aufzubauen. Die Aufführung handelt von einem Pianist (Gogol), der immer Klavier spielen will, und dabei stört ihn ein frecher Clown namens Mäx.
Lucas: Wie bist du Clown geworden?
Christoph: Ich habe schon immer verschiedene Instrumente gespielt, Akrobatik gemacht und auch gerne über Clowns gelacht. Vor 18 Jahren hat mich dann mein Clownpartner Mäx gefragt, ob ich bei ihm mitmachen will, was auch schnell gut geklappt hat.
Lucas: Was hast du für Kleidung beim Auftritt an?
Christoph: Immer das gleiche: einen schwarzen Konzertfrack, schwarze Hose, weißes Hemd und ganz viel Gel im Haar.
Lucas: Wo und wann war dein erster Auftritt?
Christoph: In Sevilla in Spanien, im Jahr 1992.
Lucas: Was waren deine besonderen Auftrittsorte?
Christoph: In den schweizer Alpen in Arosa wird jeden Winter ein großes Zirkuszelt oben im Skigebiet aufgebaut. Man kommt dort nur mit Gondel und Pistenraupe hin. Dann war es schon spannend, ob unsere vielen Instrumente und das Klavier, dass wir immer dabei haben, auch heil oben ankommen. Wir hatten schon mal einen Auftritt unten im Rumpf eines Schiffes, das extra zum Theaterschiff umgebaut im Hafen liegt und trotzdem noch fahren kann. In Österreich spielten wir schon einmal in einem Iglu, das extra für ein Festival nur aus Eis aufgebaut wurde und so groß wie ein zweistöckiges Haus war.
Lucas: Gab es irgendwelche lustigen oder peinlichen Pannen bei euren Auftritten?
Christoph: Vor ein paar Wochen hatten wir während des Auftritts auf der Bühne zweimal einen länger andauernden Stromausfall und es war fast ganz dunkel im Saal. Wir haben nichts mehr gesehen und das Publikum natürlich auch nicht. Später im Programm musste ich dann auf einer Stange vom Klavier zu einer Tuba balancieren und ich hatte ganz schön Angst, dass das Licht noch mal ausgehen könnte. Aber es ging zum Glück alles gut.