"Wir sind wohl kein Einzelfall"
ZISCH-INTERVIEW mit Raumfahrtingenieur Eiji Nakai.
Junya Nakai, Klasse F12, Clara-Grunwald-Grundschule (Freiburg)
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Zisch-Reporter Junya Nakai aus der Klasse F12 der Clara-Grunwald-Grundschule in Freiburg hat seinen Papa, Eiji Nakai, nach seiner Arbeit als Luft- und Raumfahrtingenieur gefragt.
Nakai: Ich arbeite an einem Raumfahrtprojekt und mag es, dabei etwas Neues über die Raumfahrt zu erfahren: Wie verschiedene Techniken im Weltraum funktionieren, und wie man überprüfen kann, dass sie dort sicher funktionieren.
Zisch: Warum wolltest du Luft- und Raumfahrtingenieur werden?
Nakai: Ich war fasziniert vom Weltraum und studierte daher Luft- und Raumfahrttechnik in Berlin. Meine damalige Entscheidung habe ich getroffen, weil ich es toll fand, dass ein System, an dem man selbst gearbeitet hat, unsere Erde verlässt und im Weltraum fliegt.
Zisch: An welchen Raketen hast du schon mitgearbeitet?
Nakai: Ich habe vor langer Zeit, während meines Studiums, ein Praktikum in einer Produktion der Ariane-Raketen bei einer Firma gemacht. Ich hatte damals Glück, sogar kurz in einer Teilproduktion des Testmodells NASA X38 – das Projekt wurde leider später gestrichen – zu arbeiten.
Zisch: Woran arbeitest du momentan?
Nakai: Wir haben ein wissenschaftliches Instrument für eine Raumsonde, einen Satelliten, gebaut und sie fliegt bereits im Weltraum. Momentan überprüfe und verbessere ich die Funktionen des Instrumentes durch meine Programmierung an einem leistungsfähigen Steuercomputer.
Zisch: Gibt es außerirdisches Leben?
Nakai: Das sollte es sicher geben. Ein Beweis dafür, dass es Leben im Universum geben kann, sind wir Lebewesen der Erde. Ich glaube nicht, dass wir ein Einzelfall in diesem riesigen Universum sind.
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