Das Historische Seminar in Freiburg hat gut lachen: 1999 bekam Ulrich Herbert, Professor für Neuere und Neueste Geschichte, den Leibniz-Preis, und 2001 erhielt Wolfgang Reinhard, ebenfalls Professor für Neuere Geschichte, den Deutschen Historikerpreis. Ein Gespräch mit dem preisgekrönten Gelehrten Reinhard.
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W olfgang Reinhard, 1937 geboren, begann seine berufliche Laufbahn als Lehrer am Freiburger Kepler-Gymnasium, damals eine Schule für Schwererziehbare. Dann kam ein Forschungsangebot in Rom und später der Ruf ans historische Seminar der Freiburger Universität. Gestern erhielt er in München den Deutschen Historikerpreis. Seine bekanntesten Bücher sind "Die kleine Geschichte des Kolonialismus" (1996) und "Die Geschichte der europäischen Expansion" (1983-1990). Wie ist die Situation des historischen Seminars heute? Was sind die Probleme und Forschungsinteressen der jüngeren Generation? Welche Aussichten hat sie? Mit Wolfgang Reinhard sprach Elisabeth Kiderlen. BZ: Welches Profil hatte das historische Seminar, als Sie in Freiburg anfingen? Reinhard: Als ich 1990 hier anfing, konnte ich noch dazu beitragen, dem Seminar auf dem Feld der außereuropäischen Geschichte ein in Deutschland einmaliges Profil zu geben. Inzwischen ist ...