"Wir retten, löschen und bergen"
ZISCH-INTERVIEW mit dem Feuerwehrmann Christoph Rudiger von der Freiwilligen Feuerwehr Zell im Wiesental.
Alice Rümmele, Klasse 4,Grundschule Atzenbach (Zell)
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Zisch-Reporterin Alice Rümmele aus der Klasse 4 der Grundschule Zell-Atzenbach hat den Feuerwehrmann Christoph Rudiger von der Freiwilligen Feuerwehr Zell im Wiesental interviewt.
Rudiger: Seit 1985.
Zisch: Wie wird man Feuerwehrmann?
Rudiger: Es ist von Vorteil, wenn man vorher bei der Jugendfeuerwehr war. Danach macht man eine Grundausbildung, anschließend Lehrgänge zum Funker, Maschinist, Gruppenführer und Zugführer.
Zisch: Wie viele Fahrzeuge und Personen gibt es in der Zeller Feuerwehr?
Rudiger: In der Gesamtfeuerwehr Zell gibt es zwölf Fahrzeuge und 160 Feuerwehrleute.
Zisch: Was machen Sie, wenn Sie arbeiten, und es gibt einen Feueralarm?
Rudiger: Die Arbeit niederlegen und zur Feuerwehr fahren.
Zisch: Was macht die Feuerwehr noch, außer Feuer löschen?
Rudiger: Der Leitspruch der Feuerwehr ist: Retten, Löschen, Bergen. Wir holen Katzen vom Dach, helfen bei Verkehrsunfällen, wir retten Tiere im Allgemeinen – zum Beispiel ist einmal ein Pferd im Schlamm versunken, das wir retten mussten. Wir pumpen Wasser aus dem Keller bei Hochwasser. Wenn ein Hochbehälter leer wäre, könnte die Feuerwehr Trinkwasser transportieren. Ebenso helfen wir bei Katastrophen.
Zisch: Was war Ihr aufregendstes Erlebnis?
Rudiger: Das ist eine schwierige Frage. Wenn ein Einsatz ist, hat es immer mit einer gewissen Notlage von Menschen zu tun. Gerade das ist das Aufregende und auch das Gute dabei, dass man Menschen in Not helfen kann.
Rudiger: Ja. Wir haben sogar eine Kinderfeuerwehr bei uns in Zell. Die Jugendfeuerwehr ist von zehn bis 18 Jahre, die Kinderfeuerwehr von drei bis zehn Jahre.
Zisch: Nehmen Sie auch Frauen und Mädchen in der Freiwilligen Feuerwehr auf?
Rudiger: Natürlich. In Zell haben wir zwei Frauen, in Pfaffenberg und Gresgen je eine Frau. Sie sind eine große Stütze. Unsere Mädels stehen den Jungs in nichts nach.