"Wir planen eine sinnvolle Stromerzeugung"
ZISCH-INTERVIEW mit Stephan Orten, Manager bei Siemens in Nürnberg, über erneuerbare Energien und seinen Werdegang.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen

Zisch-Reporter Linus Burmeister aus der Klasse 4 der Maria-Sibylla-Merian-Grundschule in Endingen-Kiechlinsbergen hat seinen Onkel Stephan Orten interviewt. Der 44-Jährige lebt in München und arbeitet bei Siemens.
Orthen: Ich arbeite seit etwa fünf Jahren bei der Firma Siemens.
Zisch: Was macht die Firma Siemens?
Orthen: Siemens ist ein riesiger Technologiekonzern mit den vier Hauptgeschäftsfeldern: Energie, Medizintechnik, Industrie und Infrastruktur/Städte. Es ist eins der größten Unternehmen weltweit, in fast 200 Ländern der Welt vertreten.
Zisch: In welchem Bereich arbeitest du dort genau?
Orthen: Ich bin in dem Bereich Infrastruktur/Städte tätig und arbeite in einer Abteilung, die ihren Sitz in Nürnberg hat, und die über 9000 Mitarbeiter weltweit und Standorte in mehr als 85 Ländern hat. Es geht bei uns um die Automatisierung von Stromnetzen. Das heißt, wir unterstützen unsere Kunden zum Beispiel bei der Integration von erneuerbaren Energiequellen wie der Solar- und Windenergie in vorhandene Stromnetze.
Zisch: Welche Aufgabe hast du dabei genau?
Orthen: Ich unterstütze in meiner Rolle als Manager mit meinem Team meinen Chef, indem ich vor allem zukunftsträchtige Strategien für eine sinnvolle Stromerzeugung plane.
Zisch: Woher kennst du dich mit dem Thema denn so gut aus?
Orthen: Das Thema hat mich immer interessiert. Ich habe schon einige Jahre Erfahrung im Bereich der erneuerbaren Energien, habe zum Beispiel vorher zehn Jahre lang eine eigene Firma in Berlin gehabt, die Wirtschaft und Politik in Sachen erneuerbare Energien beraten hat.
Zisch: Wie viele Stunden musst du in der Woche arbeiten?
Orthen: Ich arbeite 50 bis 60 Stunden pro Woche, ungefähr von acht bis 18 Uhr am Tag, muss aber auch noch die Zeit mit der Bahn zwischen München und Nürnberg einplanen, da ich ja mit meiner Familie in München wohne.
Zisch: Warum wolltest du bei Siemens arbeiten, was gefällt dir an deiner Arbeit?
Orthen: Einerseits wird man gut bezahlt und hat gute Entwicklungsperspektiven, aber meine Arbeit macht mir auch deshalb Spaß, weil sie interessant, innovativ und abwechslungsreich ist.
Zisch: Kannst du dir noch einen anderen Beruf vorstellen?
Orthen: Ich wäre sicher auch gern Naturforscher oder Fußballprofi geworden.