Account/Login

Zischup-Interview mit der Tierärztin Heidi Cristina

"Wir kümmern uns auch um Tierseuchen"

Was genau macht eigentlich ein Tierarzt? Das und mehr wollte Alexandra Jourdan Cristina von der Tierärztin Heidi Cristina wissen, die ihre Mutter ist. Die Schülerin geht in die Klasse 8c des Freiburger Goethe-Gymnasiums.  

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Tierärztin Heidi Cristina   | Foto: privat
Tierärztin Heidi Cristina Foto: privat
Zischup: Wo hast du angefangen, als Tierärztin zu arbeiten?
Cristina: Ich habe Tiermedizin studiert und dann 20 Jahre in der Schweiz praktiziert.
Zischup: Welche Tierarten hast du behandelt?
Cristina: Meine Patienten waren Haustiere und Nutztiere, wie zum Beispiel, Hunde, Katzen, Vögel, Kaninchen, Kühe und Schweine.
Zischup: Hatten du auch selbst schon Haustiere?
Cristina: Ja, zwei Hunde und zwei Wellensittiche.
Zischup: Gibt es eine Standard-Medizinverpflegung, die jedes Tier bekommen muss, ob gesund oder Krank?
Cristina: Ja, natürlich. Wir geben zum Beispiel vorbeugend Impfungen.
Zischup: Kannst du noch weitere Aufgaben eines Tierarztes nennen?
Cristina: Ja, es gibt noch Entwurmen, Geburtskontrollen, Geburtshilfe, das Lösen von orthopädischen Problemen, Notfallmedizin, Chirurgie und Ernährungsberatung.
Zischup: Haben Tierärzte auch mit der Gesundheit der Menschen zu tun?
Cristina: Ja, Tierärzte kümmern sich auch um die Prophylaxe und Bekämpfung von Tierseuchen, insbesondere von unseren Nutztieren, wie Rindern und Schweine. Dazu gehören auch alle Lebensmitteluntersuchungen und die Aufgaben in den Schlachthöfen.
Zischup: Wie viele Tiere hast du durchschnittlich im Monat behandelt?
Cristina: Rund 200 Tiere pro Monat.
Zischup: Was liebst du an deiner Arbeit?
Cristina: Was mich immer sehr freut, ist, wenn meine Patienten krank zu mir kommen, und vor Freude springend wieder die Praxis verlassen.
Zischup: Gibt es auch Nachteile?
Cristina: Ja, leider schon. Als Tierarzt hat man wenig Freizeit, man muss auch manchmal nachts und am Wochenende arbeiten und natürlich finde ich es traurig, wenn die Tiere eingeschläfert werden müssen. Es gibt Situationen, in denen die Besitzer, gesunde Tiere einschläfern wollen, aber das tun wir nicht, sondern suchen ein neues Zuhause.
Zischup: Würden sie nochmal Tierärztin werden wollen?
Cristina: Ja, auf jeden Fall!

Ressort: Schülertexte

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel