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"Wir kriegen nur die Brosamen hingeworfen"

BZ-UMFRAGE: Landwirte befürworten die Preiserhöhung für Milchprodukte, fürchten aber, als "böse Buben" angesehen zu werden / Jetzt gelte es dranzubleiben.  

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TITISEE-NEUSTADT/HOCHSCHWARZWALD. Die Milchpreise steigen – eine Nachricht, die den Landwirten gefallen dürfte, sollte man meinen. Aber eine Telefonumfrage zeigt, dass sie die Erhöhungen kritisch sehen. Grund: Nicht sie erhalten mehr Geld, sondern der Handel. Sie sind sich einig, dass Preiserhöhungen künftig an sie durchgereicht werden müssen und zur Durchsetzung dieses Zieles der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) seinen "heißen Herbst" ab Oktober wahrmachen soll.

"Es ist so, wie es immer ist: Wir kriegen wieder die Brosamen vorgeworfen, in der Hoffnung, dass wir uns dann zufriedengeben", kritisiert Alfred Rombach vom Rotenhof in Waldau. "Ohne den BDM wären die Brosamen noch kleiner ausgefallen." Handel und Molkereien hätten die Gunst der Stunde genutzt, um die Preise "exorbitant" zu erhöhen. "Aber die meisten merken, dass der Handel wieder abzockt", glaubt er. Mit der Milch sei ...

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