"Wir haben keinen grauen Alltag"

ZISCH-INTERVIEW mit Nicolas Zimber, der in der Lebenshilfe Werkstätte in Elzach arbeitet.  

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Nicolas Zimber und Lukas Fehrenbach mit Bewohnern.   | Foto: privat
Nicolas Zimber und Lukas Fehrenbach mit Bewohnern. Foto: privat

Lukas Fehrenbach aus der Grundschule Simonswald, Klasse 4, befragte Nicolas Zimber. Nicolas arbeitet in der Lebenshilfe Werkstätte Elzach, wo er sein berufsvorbereitendes soziales Jahr (BSJ) absolviert.

Zisch: Wie gefällt dir die Arbeit in der Lebenshilfe?
Zimber: Ich habe sehr viel Spaß an meiner Arbeit, weil jeder Arbeitstag anders ist und wir keinen grauen Alltag haben.

Zisch: Was hast du für Arbeiten zu erledigen?
Zimber: Typische Aufgaben sind pflegen und betreuen, zum Beispiel einen Menschen mit Behinderung beim Einkaufen oder beim Kochen zu begleiten.

Zisch: Wie ist das Verhältnis zu den Menschen mit Behinderung?
Zimber: Das Verhältnis ist überwiegend positiv, man muss jedoch jeden mit seinen Stärken und Schwächen respektieren und jeden anders fördern.

Zisch: Hast du schon Freunde gefunden?
Zimber: (lacht) Ich habe mit meinen Arbeitskollegen neue Bekanntschaften geschlossen. Mit manchen verstehe ich mich auch privat sehr gut, wir haben schon einige Dinge zusammen unternommen.

Zisch: Wie alt sind die Menschen mit Behinderung im Durchschnitt?
Zimber: Wir haben Leute im Alter von 18 bis etwa 65 Jahren.

Zisch: Warst du auch schon einmal mit dem gespendeten Fahrrad aus der Weihnachtsaktion unterwegs?
Zimber: Ich selbst noch nie, da das Fahrrad im Wohnhaus steht und ich in der Werkstatt arbeite. Ich habe schon von verschiedenen Personen erzählt bekommen, was damit unternommen wurde.

Zisch: Benutzen die Menschen mit Behinderung auch gerne diese Fahrräder?
Zimber: Die Fahrräder werden für wöchentliche Einkäufe oder kleine Ausflüge benutzt.

Zisch: Wie lange bleibst du noch hier?
Zimber: Mein BSJ geht noch bis Anfang September. Danach mache ich eine Ausbildung als Heilerziehungspfleger im Lebenshilfewohnhaus Bleibach.

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