Zisch-Interview mit dem Maler Dejan Kampic
"Wir haben eine Farbmaschine, die uns die Farbe mischt, die wir wollen"
Mein Onkel, Dejan Kampic, hat für mich einen ziemlich spannenden Beruf: Er ist Maler und Lackierer. Deshalb interviewte ich ihn per Telefon.
Nahla Iman Mahmud, Klasse 4a, Tunibergschule (Freiburg-Opfingen)
Fr, 9. Apr 2021, 15:54 Uhr
Zisch-Texte
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Zisch: Mit wie vielen Kollegen arbeitest du zusammen?
Kampic: Mit ein bis fünf Kollegen, die meisten Aufträge machen wir zu zweit.
Zisch: Hast du diesen Beruf gelernt?
Kampic: Ja, ich habe 2010 meine zweijährige Ausbildung gemacht und arbeite seit 2012 in dieser Firma.
Zisch: Was sind die häufigsten Tätigkeiten in deinem Job?
Kampic: Streichen, Tapezieren, Boden anbringen.
Zisch: Was sind deine wichtigsten Werkzeuge ?
Kampic: Pinsel, Farbseife, Spachtel, Messer, Maßstab. Den Rest haben wir im Dienstauto, in einer kleinen Kiste.
Zisch: Wie mischst du die Farben?
Kampic: Früher benutzten wir meistens angemischte Farben, doch seit Kurzem haben wir eine eigene Farbmaschine, die uns die genaue Farbe mischt, die wir wollen.
Zisch: Was passiert, wenn du in einer falschen Farbe gestrichen hast?
Kampic: Dann müssten wir neu streichen. Aber so etwas kommt selten vor, denn wir sprechen uns vorher mit den Kunden genau ab. Wir zeigen ihnen die vielen Farbmuster, dann wird die Farbe bestellt.
Zisch: Was streichst du alles?
Kampic: Decken, Heizkörper, Dächer, Zäune – alles, was man streichen kann.
Zisch: Was ist, wenn ein Loch in der Wand ist?
Kampic: Zuerst muss man das Loch putzen, dann grundieren und zuletzt zweimal streichen.
Zisch: Wie kommst du an die hohen Wände beziehungsweise Außenfassaden ran?
Kampic: Da wird ein Gerüst aufgebaut. Wenn das nicht möglich ist, zum Beispiel bei schrägen Wänden, wird eine Hocharbeitsbühne vom Auto aus ausgefahren.
Zisch: Was machst du am liebsten in deinem Beruf und was magst du überhaupt nicht?
Kampic: Am liebsten: streichen, lackieren, mit der Spritzpistole färben und Kunden beraten. Was ich nicht mag, ist schleifen und schwere Sachen tragen.
Zisch: Was war dein schwierigster und längster Auftrag?
Kampic: Der Bau unserer Firmenhalle.
Zisch: Was war der spannendste Ort, an dem du gestrichen hast?
Kampic: Der Thyssen-Krupp-Testturm in Rottweil, da waren wir sogar auf dem Dach.
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