"Wir fungieren nicht als Abgesandte"
BZ-INTERVIEW mit dem Imam der türkisch-islamischen Gemeinde in Bad Säckingen zur Debatte um den Dachverband Ditib.
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BAD SÄCKINGEN. Die Ditib, der Dachverband der türkisch-islamischen Moscheen, steht derzeit im Fokus der Öffentlichkeit. Dem Verband haftet der Verdacht an, Erdogans verlängerter Arm nach Deutschland zu sein. Wie stehen die Vertreter vor Ort dazu? Adnan Üstün ist seit Dezember 2015 Imam der türkisch-islamischen Ditib-Gemeinde in Bad Säckingen. Anika Maldacker sprach mit ihm. Dabei waren auch Ahmet Firat, Vorsitzender der Gemeinde, sowie Oguz Islam, ebenfalls Vorstandsmitglied. Er übersetzte die Antworten des Imams.
BZ: Die Ditib steht in Deutschland derzeit in der Kritik, weil die Imame in den Ditib-Moscheen vom türkischen Präsidium für Religionangelegenheiten (Abk: Diyanet) entsandt und bezahlt werden. Dieses ist aber direkt dem türkischen Ministerpräsidenten unterstellt.Adnan Üstün: Wir, die Imame, werden von der Türkei entsandt, weil das religiöse Amt schon sehr lange von der Türkei geführt wird. Das Amt des Imam ist professionalisiert und dahinter steckt viel ...