Wir brauchen wieder mehr Mut und Courage für Einzelne und die Gesellschaft
Bis zuletzt galt Mut in den Demokratien des Westens als etwas, was man bestenfalls beim Bungee-Jumping braucht. Das hat sich schlagartig geändert. Denn heute werden wieder Schützengräben ausgehoben. Und Institutionen sind nur so stabil wie jene Menschen, die sie tragen.
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Der vermutlich mutigste Mensch der neueren Geschichte war Alexej Nawalny. Der russische Regimekritiker, jahrelang von den Schergen des russischen Präsidenten Wladimir Putin verfolgt und gerade erst von einem Giftanschlag genesen, setzte sich am 17. Januar 2021 in Berlin in ein Flugzeug gen Moskau, wohl wissend, dass mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit geschehen würde, was dann tatsächlich geschah: Der damals 45-Jährige geriet erneut in die Fänge des Kremlherrn – und starb am 16. Februar 2024 in einem Straflager. Der Mut dieses Mannes schien unermesslich zu sein und kam manchen angesichts der aussichtslosen Gesamtumstände fast ...