Energiewende
"Wir brauchen ein stabiles Stromnetz. Wind und Sonne müssen ihren Beitrag leisten."
Im BZ-Interview sprechen die neuen Leiter des Freiburger Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme, Andreas Bett und Hans-Martin Henning, über die Energiewende – und einen Traum.
Sa, 29. Jul 2017, 15:51 Uhr
Wirtschaft
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Ihre besten Zeiten hat die deutsche Solarbranche nach kurzem Boom hinter sich. In Freiburg sitzt jedoch mit dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) das größte Solarforschungsinstitut Europas. Dessen neue Leiter Andreas Bett und Hans-Martin Henning erläutern, wie es mit der Solartechnik weitergehen soll, und was verändert werden muss, wenn die Energiewende zum Erfolg werden soll. Mit Bett und Henning sprachen Jörg Buteweg und Wulf Rüskamp.
BZ: Müssten Sie als neue Leiter des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme das Institut nicht dahin verlegen, wo die Musik in der Branche spielt, nämlich nach China? Da sitzen inzwischen die großen Solarfirmen.Bett: Die Solarindustrie besteht nicht nur aus der Produktion der Module, die man auf Hausdächern sieht. Die gesamte Wertschöpfungskette im PV-Bereich ist wesentlich umfangreicher. Es ist aber leider richtig, dass es in Deutschland nach der Insolvenz der Firma Solarworld möglicherweise keine Produktion von Solarzellen und -modulen geben wird. Aber die weltweiten Fabriken, in denen Solarzellen und -module gebaut werden, sind mit Maschinen bestückt, die häufig aus Deutschland kommen. Daneben gibt es noch die Materialzulieferer. Damit ist die Solarindustrie hierzulande nicht ...