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Winzer: "So etwas haben wir noch nie erlebt"

Die Trauben sind nach dem Dauerregen massiv von Essigfäule befallen / Mindererträge und aufwändige Mehrarbeit in den Reben und für die Kellermeister.  

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MARKGRÄFLERLAND. "Die Hoffnung stirbt zuletzt", sagt der Geschäftsführer der Winzergenossenschaft Auggen, Thomas Basler. Manche Rebstücke sind vom Dauerregen aber dermaßen in Mitleidenschaft gezogen, dass die Erwartungen der Winzer für die Ernte des Weinjahrgangs 2006 schon vor der Lese im Keller sind. Problem ist nicht die Qualität, sondern die fehlende Menge.

Spaziergänger berichten, dass es in den Weinbergen nach Essig rieche. Für die Winzer bedeutet dies: Alarmstufe Rot. Der Befall der Trauben mit Essigbakterien erfordert massive Handarbeit, weil alle Schadstellen abgeschnitten und aussortiert werden müssen. Die Erntezeit verkürzt sich wegen des Wetters auf zwei statt der normalerweise üblichen vier Wochen. Deshalb wird verstärkt mit Vollerntemaschinen ...

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