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Zwei Neurieds, eine Volontärin aus dem fernen Freiburg, ein Rechercheauftrag. Als Volontärin, die weder auf das eine Neuried – in der Ortenau – noch auf das andere – in Bayern – je einen Fuß gesetzt hat, musste ich feststellen, wie leicht man sich in Deutschland verirren kann – und zwar nicht geografisch, sondern in der Recherche. So führte mich ein vermeintlich vielversprechender Kontakt für einen Artikel nach Neuried. Doch während eines ausführlichen Gespräches wurde plötzlich klar: Von den Rheinauen verstand mein Kontakt nichts, dafür von Würmtal-U-Bahnen. Kaum kannte ich nach drei Monaten bei der Badischen Zeitung das eine Neuried, stolperte ich in das nächste. Eine Verwechslung, die aber nicht nur mir passiert ist. Das brachte mich zur Frage: Wie unterschiedlich sind sie denn wirklich? Beide Neurieds teilen sich nicht nur den Namen, sondern auch eine Menge Charme. Das bayerische Neuried punktet mit Stadtnähe, Dreifachturnhalle und modernen Sportanlagen. Sein badisches Pendant lockt mit Fachwerkidylle, den Altrheinarmen und einem Theater, das sogar zweisprachig spielt. Beide sind Orte, die auf Gemeinschaft setzen und in denen man das Leben genießen kann – sei es am Ammersee oder am Rhein. Letztlich bleibt mir das Fazit: Neuried ist eben nicht gleich Neuried, aber die Verwechslung ist verzeihlich. Und sollte ich jemals wieder den falschen Ort erwischen, weiß ich zumindest, dass ich in beiden herzlich willkommen bin.
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