Wie vom Erdboden verschluckt

Kinder der Emil-Thoma-Grundschule Freiburg erfahren, warum ein toter Winkel so gefährlich ist.  

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Fototermin vor dem Lastwagen: Die Zisch-Reporter der 4b    | Foto: Privat
Fototermin vor dem Lastwagen: Die Zisch-Reporter der 4b Foto: Privat
Der tote Winkel, was ist das denn? Wir wussten es nicht genau, aber im MNK-Unterricht erfuhren wir, dass es einen Bereich bei einem Auto oder Lastwagen gibt, den der Fahrer trotz Außenspiegel nicht sehen kann. Da wir bald unsere Fahrradprüfung machen und Fahrradfahrer besonders durch den toten Winkel gefährdet sind, sollten wir in der Praxis mehr darüber erfahren.

Endlich war es soweit: Hansjörg Dürrschnabel, der Vater eines Mitschülers, kam mit einem riesigen LKW zu uns in die Schule gefahren. Er parkte ihn auf dem Schulhof und markierte mit Verkehrshütchen und Absperrbändern den toten Winkel. Das ist ein bestimmter Bereich, und zwar vor dem LKW und rechts und links neben der Fahrerkabine.

Wir Kinder stellten uns in die abgesperrten Bereiche. Ein Kind nach dem anderen durfte sich dann auf den Fahrersitz setzen, um nach seinen Mitschülern Ausschau zu halten. Aber welch ein Schreck: Sie waren alle wie vom Erdboden verschluckt! Alles Schauen half nichts. Der LKW-Fahrer kann uns also in diesem toten Winkel beim besten Willen nicht sehen. Biegt er nach rechts ab, sind Radfahrer für ihn nicht sichtbar. Er kann deshalb jemanden überfahren und merkt es erst, wenn es zu spät ist.

Alle vierten Klassen nahmen an dieser Übung teil. Nun wissen wir genau, wo sich der gefährliche tote Winkel befindet. Wir bekamen auch noch den Tipp, mit dem Fahrer Blickkontakt aufzunehmen.

Zum Schluss bedankten wir uns bei Hansjörg Dürrschnabel für sein Kommen mit einem kräftigen Applaus.

Übrigens gibt es seit einigen Jahren Außenspiegel, durch die man auch den toten Winkel sieht, aber nur wenige Fahrzeuge sind mit diesem besonderen Spiegel ausgerüstet.

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