Wie können 1,5 Millionen versickern?
Ex-Chef stand wegen Betrug, Unterschlagung und Verstoß gegen das Ausländergesetz vor Gericht / Umsatz wirft Fragen auf.
Heinz Werner Seger
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
SCHOPFHEIM. In welche Kanäle sind die rund 1,5 Millionen Mark versickert, die ein Jungunternehmer vor drei Jahren als Umsatz verbuchte? Mit dieser Frage beschäftigte sich jetzt das Amtsgericht Schopfheim. Auch am Ende der Verhandlung, bei der ein türkischer Ex-Firmenchef (38) wegen Verstoß gegen das Ausländergesetz und Betrugs angeklagt war, stand nur fest: Der allergrößte Batzen der Millionensumme bleibt verschwunden.
Der Fall, der für die Staatsanwaltschaft zunächst nach Geldwäsche roch, ist kompliziert und verworren. Die verzwickte Geschichte beginnt im Jahr 2000, als ein damals 34-jähriger arbeitsloser Türke beim Lörracher Landratsamt um die Verlängerung seiner Aufenthaltsgenehmigung nachsucht. Die ...