Der Agrardiesel-Steuervorteil für Landwirte ist kein großer Betrag. Betriebe am Existenzminimum können darauf aber kaum verzichten. Ein Besuch bei zwei Landwirten, die hart arbeiten – und es dennoch gerne tun.
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An der Straße, die zu Jeremy Schäubles Hof führt, steht ein wütender Heuballen. Der Heuballen trägt Latzhose und Hut. Er steht auf einem Anhänger. "Jetzt reicht’s", steht auf einem Schild, das der Heuballen hochhält. Schäuble kommt auf den Parkplatz vor seinem Hof gelaufen. Im Gegensatz zum Heuballen lächelt er. Und hat statt Hut ein Headset auf dem Kopf. Sein olivgrünes, enganliegendes Shirt ist in die Arbeitshose gesteckt. Ein Silberohrring blitzt am linken Ohr.
Schäuble ist Landwirt im Nebenerwerb. Hauptberuflich vertreibt er landwirtschaftliche Maschinen für die Firma Agrom. Auf seinem Hof in Faulenfürst, einem Ortsteil von Schluchsee, hält er 45 Rinder. Die Tiere verkauft er an ein Schlachthaus in Faulenfürst. Er ...