Subsidiärer Schutz
Wie eine syrische Mutter seit Jahren auf ihre Familie wartet
Fteim Almousa flieht 2015 nach Deutschland, ihre Familie möchte bald nachkommen. Doch daraus werden Jahre, in denen die 49-jährige Syrerin ihre Kinder nicht aufwachsen sehen kann.
Sa, 4. Aug 2018, 9:52 Uhr
Karlsruhe
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Seit 2015 wartet die 49-Jährige in Karlsruhe darauf, ihre Familie nachholen zu können. Nun könnte es soweit sein. Am 1. August ist eine Gesetzesnovelle in Kraft getreten. Rund 100 000 Ehepartner und minderjährige Kinder könnten dann ihren Leuten nach Deutschland folgen. 2016 hatte die Bundesregierung den Nachzug für Geflüchtete mit subsidiärem Schutz ausgesetzt. Dazu gehören Bürgerkriegsflüchtlinge, die keine persönliche Verfolgung nachweisen können. Ihre Aufenthaltserlaubnis erlischt, sobald sie in ihr Heimatland zurückkehren können. Für Almousa bedeutet das neues Hoffen. Denn die Zeit arbeitet gegen sie. Was sie lange nicht wusste.
Fteim Almousa ist Rektorin einer Gesamtschule in einem Viertel von Damaskus, das 2015 von ...