Maulburg / New York
Wie ein Maulburger Journalist in den USA den Trump-Triumph sieht
Lars Halter hat früher für die BZ geschrieben. Nun arbeitet er für deutsche Medien in New York. Warum er den Trump-Sieg als Katastrophe empfindet und was das für Amerika bedeutet, im Interview.
Do, 10. Nov 2016, 11:02 Uhr
Maulburg
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Der Republikaner Donald Trump hat am Dienstag für viele überraschend die US-Präsidentschaftswahlen gegen die Demokratin Hillary Clinton gewonnen. BZ-Redakteur Robert Bergmann hat am Morgen danach mit dem aus Maulburg stammenden Journalisten Lars Halter gesprochen, der für deutsche Medien in New York den Wahlausgang verfolgt hat. Halter hat viele Jahre in den Vereinigten Staaten gelebt und empfindet den Trump-Sieg als Katastrophe.
BZ: Wie haben Sie die Wahlnacht erlebt?Halter: Ich habe den Wahltag zunächst am Fernseher in einer Bar verfolgt, bin dann irgendwann zurück in mein Hotelzimmer gegangen, weil ich auch arbeiten musste. Aus meiner persönlichen Warte ist der Abend immer düsterer geworden, als erst die Swing States an die Republikaner fielen und dann zwei Staaten, die eigentlich fest demokratisch sind: Wisconsin und Michigan. Nach Auszählung der eher ländlichen Stimmen hatte ja Trump bereits einen ...