Wie der Erste Weltkrieg in Tagebüchern und Briefen begann
Niemand, der in den ersten Tagen des August 1914 zur Feder oder zum Stift greift, der sich nicht bewusst ist, Zeuge eines weltgeschichtlichen Augenblicks zu sein: einer Epochenwende.
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Auch wenn kaum jemand ahnt, dass sich in diesen Tagen der allgemeinen Mobilmachung und der ersten Kämpfe in Belgien und im Elsass die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts anbahnt. 17 Millionen Tote wird der Erste Weltkrieg am Ende gefordert haben. In den heißen Sommertagen des Kriegsbeginns überwiegt die patriotische Begeisterung, gepaart mit der naiven Überzeugung, dass ein deutscher Sieg nur eine Frage der Zeit sei.
Der jähe Einbruch der Gewalt in den Alltag setzt das Mitteilungsbedürfnis in Gang: "Vorlesung am Vorabend abgesagt. Morgens ...