Geologie
Wie bremst man einen rutschenden Berg? Ein Tessiner Dorf macht es vor
In Graubünden droht ein Berg ein ganzes Dorf zu begraben. Doch es gibt Hoffnung. Mit einer neuen Methode haben Geologen im Tessin einen riesigen Erdrutsch gestoppt – sie entzogen der Erde Wasser.
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Thomas Schiesser zeigt heute zusammen mit Stefano Daverio, dem zuständigen Geologen des Kantons, mit welchen Maßnahmen oberhalb des Stollens ein Erdrutsch gestoppt wurde. Die Rutschmasse hier im Maggiatal hat noch größere Ausmaße als jene, aus der ein Erdrutsch im Frühsommer das Dorf Brienz im Nachbarkanton Graubünden bedrohte – wochenlang war der Ort deshalb evakuiert worden. Am Ende entging Brienz nur knapp einem großen Schuttstrom: 1,2 Millionen Tonnen herabstürzenden Gesteins stoppten kurz vor den ersten Häusern, nur ein Schuppen wurde plattgewalzt. Doch was in den Meldungen nicht vorkam: Die eigentliche Brienzer Rutschmasse ist weit größer.
Schiefe Wände, Risse in den ...