Wie Blinde das Internet nutzen
Das Internet hat für Blinde die Welt revolutioniert. Wie selbstverständlich sie das Netz nutzen und welche Kniffe sie dabei anwenden, haben wir uns zeigen lassen. Der blinde Lehrer Martin Rehfuß (Foto) erzählt außerdem, mit welchen Seiten er überhaupt nicht zurecht kommt.
Mi, 3. Mär 2010, 17:53 Uhr
Menschen
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„Plötzlich konnte ich Tageszeitungen lesen, E-Mails schreiben, Sachen bestellen.“ Martin Rehfuß (29, Bild unten mit Hund) ist blind und die Erfindung des Internets hat ihm vieles ermöglicht, was zuvor nicht denkbar war. Mit mehr Pathos formuliert es Mischa Knebel (Bild oben) vom Blindenverein Südbaden: „Das Internet hat für Blinde die Welt revolutioniert.“
Wenn Martin im Internet surft, hat er die Wahl zwischen Steffi und Yannick. Steffi und Yannick, das sind die Stimmen einer Software, die Internetseiten, aber auch Worddokumente, Powerpointpräsentationen oder E-Mails – alles, was ein Sehender vom Bildschirm abliest – akustisch wiedergeben. Steffis und Yannicks Stimmen sind phonetisch. Das heißt, sie sind aus Einzelbausteinen menschlicher Stimmen ...