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Texte selber machen!  | Foto: Photographee.eu - Fotolia
Texte selber machen! Foto: Photographee.eu - Fotolia


Menschen im Porträt

Die besten Geschichten schreibt das Leben. Warum also nicht den Großvater, die Nachbarin, den Bäcker an der Ecke oder sonst wen zu seinem Leben befragen? Das Thema unseres letzten Schreibwettbewerbes hieß darum "Porträt". Die Schülerinnen und Schüler der 45 achten und neunten Klassen, die an unserem Zischup-Projekt im Herbst teilgenommen haben, waren dazu aufgerufen, einen Menschen zu beschreiben und sein Leben in einen Zeitungsartikel zu packen. "Wen ihr in eurem Text porträtieren, also beschreiben wollt, bleibt euch überlassen", hieß es in der Wettbewerbsausschreibung. "Einfach eine Person auswählen, Fragen stellen und vor allem zuhören, was sie Spannendes zu erzählen hat."

Leicht scheint es den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern allerdings nicht gefallen zu sein, das Thema zu bearbeiten. Leider haben uns nur drei Schülertexte erreicht. Aber die Masse macht es ja nicht alleine. Viel wichtiger ist, dass schöne Artikel dabei herausgekommen sind. Und ganz ehrlich, einige davon gingen uns beim Lesen so richtig unter die Haut. Alle Schreibwettbewerbstexte stehen im Netz und sind unter der Webadresse http://www.zischup.de zu finden. Einfach mal reinklicken und schmökern. Es lohnt sich!

Auf dieser Zeitungsseite stehen die beiden Gewinnertexte, die im Rahmen unseres Schreibwettbewerbs entstanden sind: Patricia Haas von den Gewerblichen und Hauswirtschafltich-Sozialpflegerischen Schulen Emmendingen hat ihren Mitschüler Sergej zu seinem alten Leben in der ukrainischen Stadt Donezk befragt, in der Krieg seit vielen Monaten zum Alltag gehört. Und Lisa Karelina, Schülerin am Emmendinger Goehte-Gymnasium, hat bei einem Praktikum im Pflegeheim die fast 90-jährige Waltraud Köstel kennengelernt, die ein so viel härteres Leben führte, als es die meisten Menschen heute in Deutschland tun – mit viel Krieg, viel Arbeit und noch mehr Verlust. Allesamt ernste Themen. Trotzdem viel Spaß beim Lesen!
Schlagworte: Waltraud Köstel, Lisa Karelina, Patricia Haas

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