Wer verantwortet das Fischsterben?
Verurteilter Görwihler Gemeindebedienstete ging in Berufung.
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GÖRWIHL/WALDSHUT. Im Oktober 2001 gelangte bei Bauarbeiten an der Abwasserkanalisation in Hartschwand mooriger Aushub in den Höllbach. Das verschmutzte Wasser floss in die Forellenteiche der Gebrüder Brotz. Rund 3000 kleine und 1000 große Fische verendeten. Die Gemeinde Görwihl übernahm die Verantwortung dafür, wies aber Planungsfehler von sich. Das Amtsgericht Waldshut verurteilte indes 2003 einen Gemeindebediensteten zu einer Geldstrafe. Am Montag wurde der Fall vor dem Landgericht neu aufgerollt. Zu einem Urteil kam es jedoch nicht.
Den Gebrüdern Brotz entstand damals ein Schaden von 45 000 Euro. Später wurde bekannt, dass die Baustelle sich in einem Biotop befand. Fahrlässige ...