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Wer auswandern wollte, bekam Geld vom Staat

  • Stadtarchivar Peter Ch. Müller

  • Do, 04. Januar 2007
    Bad Säckingen

     

Von 1850 bis 1855 emigrierten 60 000 Badener nach Nordamerika, auch viele aus dem Amtsbezirk Säckingen / Soziale Verhältnisse waren teilweise dramatisch.

BAD SÄCKINGEN. Auch wenn es lange her ist: Südwestdeutschland war einst ein Auswanderungsland. Im 18. Jahrhundert suchten die Süddeutschen nach neuen Perspektiven in Ost- und Südosteuropa. Auch nach der Zerschlagung der Revolution von 1848/49 gingen viele Menschen – auch aus dem Amtsbezirk Säckingen – ins damalige Land der Verheißungen nach Amerika. Die Verwaltung der Auswanderung oblag dem Bezirksamt Säckingen, das in dem ehemaligen Stiftsgebäude (heute Straßenbauamt) untergebracht war.

Das junge Großherzogtum Baden war bis zur Industrialisierung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit erheblichen wirtschaftlichen und sozialen Problemen und der daraus resultierenden Auswanderung konfrontiert. Zusätzlich hat die politische Situation die Emigration stimuliert. Denn nach der Zerschlagung der Revolution von 1848/49 schwanden die Hoffnungen auf ...

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