Wenn Windmühlen im Morast stecken bleiben
Schinderei am Ittenschwander Horn: Auf matschigen Wegen wird der Zeitplan für den Aufbau des Windparks zur Makulatur / Lastwagen am Abhang.
Ralf Dorweiler
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FRÖHND. "Regen können wir am wenigsten gebrauchen", sagt Sönke Moritz, Projektleiter von Enercon. Enercon baut seit dieser Woche für die Windpark Fröhnd GmbH zwei 121 Meter hohe Windräder auf das Ittenschwander Horn. In dem Moment als er es sagt, kommen die ersten, noch sanften Tropfen Nieselregen aus der dichten Wolkendecke. Den mühsamen Aufbau am Schwarzwaldgipfel – am Tag und in der Nacht – hat das Wetterpech nicht unbedingt einfacher gemacht.
Sönke Moritz, der am Schwimmbadparkplatz in Schönau steht, schaut zweifelnd in den Himmel und schließt seine Jacke. Es ist Mittwoch und vier gewaltige Turmröhren aus Stahl liegen auf noch größeren Lkw. Das schwerste Stück wiegt 65 Tonnen und hat einen Durchmesser von über fünf Metern. Eigentlich sollten laut Zeitplan heute alle vier Teile auf dem zwölf Kilometer entfernten ...