Wenn Fonds für immer verschwinden
Eine falsche Marketingpolitik und geringere Mittelzuflüsse sind für die Investmentgesellschaften Anlass, Fonds zu schließen.
Rolf Zimmer
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Horst Zirener malt die Lage der Fonds-branche gerne in rosaroten Farben: 2001 sei ein Jahrgang mit Prädikat gewesen, sagt der Vorstandssprecher des Bundesverbandes der Investment-und Vermögensverwaltungsgesellschaften (BVI). Viele Anleger werden das kaum nachvollziehen können. So mancher Aktienfonds erwies sich als Geldvernichtungsmaschine. Und ob die Fondsgesellschaften ihre Lage so rosig sehen, ist zweifelhaft. Ein Indiz dafür: In jüngster Zeit werden häufiger Fonds geschlossen.
Beim BVI winkt man jedoch ab: "Das Thema wird überbewertet", erklärt Günter Schardt, Pressesprecher des BVI. Nach Berechnungen der Bad Homburger Vermögensverwaltungsgesellschaft Feritrust GmbH sind im vergangenen Jahr in Deutschland 502 neue Fonds aufgelegt worden. Die Auswahl mit über 4000 angebotenen Fonds bleibt für die Anleger also weiterhin unübersichtlich hoch. Aber trotzdem dürfte die Zeit der großen Zuwächse vorbei sein. Nach der Statistik von ...