Wenn das Spiel zur Sucht wird
BZ-INTERVIEW mit Ex-Millionär und Buchautor Klaus F. Schmidt, der am Montag in Endingen über Glücksspielsucht spricht.
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ENDINGEN. Aufstieg und Absturz – Klaus F. Schmidt kennt beides. Mit dem Wasser-Sprudler Sodastream machte er Millionen – und verzockte alles. Jetzt engagiert er sich im Kampf gegen Glücksspielsucht. Am Montag, 20. Oktober, liest Schmidt in Endingen auf Einladung des Fördervereins Drogenhilfe, Freundeskreis Günter Neufang aus seinem Buch "Nichts geht mehr". Er gibt Einblicke in seinen Weg in die Glücksspielsucht, beleuchtet das Verhalten der Casinobetreiber und zeigt seinen Weg aus der Abhängigkeit. BZ-Redakteur Martin Wendel befragte Schmidt.
BZ: Vom Millionär zum Hartz IV-Empfänger – steht Ihr Leben auf der Achterbahn, Ihre Suche nach dem Kick, dem Abenteuer, beispielhaft für eine "Spieler-Karriere"? Oder verlaufen die typischen "Karrieren" nach Ihrer Erfahrung weit alltäglicher – abseits des großen Geldes?Schmidt: Jeder Mensch kann glücksspielsüchtig werden. So wie jeder Mensch alkoholabhängig werden kann. Die Abhängigkeit wird leider erst dann bemerkt, wenn es (fast) zu spät ist. Ich erkläre in meinem Vortrag die Drei-Phasen-Technik. Mit der können ...