Wenn aus Buchstaben Worte werden
Christopher geht in die fünfte Klasse, kann aber noch nicht gut lesen und schreiben – darum braucht er spezielles Training.
Die Hand klopft den Takt. Wenn Christopher Sturm genau hinhört, ist die Silbentrennung gar nicht mehr so schwer. Auch das Lesen klappt, wenn er es mit Karin Hofmann übt. In der Schule ist es schwieriger. Weil Christopher noch nicht gut lesen kann, obwohl er elf Jahre alt ist und in die fünfte Klasse geht, ist er wahrscheinlich Legastheniker. Darum trainiert er seit drei Monaten jede Woche bei "Schul-Leben", einem neuen Zentrum für Legasthenie und Dyskalkulie (Rechenschwäche).
Die Schachtel hat’s in sich. "Wich-tig, Toch-ter, Schach-tel", trennt Christopher ganz richtig, als Karin Hofmann mit dem Finger auf die Worte zeigt, die vor ihm auf dem Papier stehen. Doch als er später einen Text über ...