Reproduktionsmediziner
Wenn Ärzte ihren Samen spenden
Prominente Reproduktionsmediziner fordern von Kollegen eidesstattliche Erklärungen, dass keiner mit eigenem Sperma behandelt.
Marion Mück-Raab
Fr, 1. Mär 2019, 10:06 Uhr
Panorama
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Andreas Hammel, Reproduktionsmediziner in Erlangen und Vorsitzender des Arbeitskreises Donogene Insemination, will auf Nummer Sicher gehen: Er hat seine Kollegen öffentlich aufgefordert, eidesstattlich zu erklären, dass keiner als Samenspender in der eigenen Einrichtung tätig wurde. Dem Verein gehören rund 40 Mitglieder aus ganz Deutschland an, die meisten davon sind Ärzte, die kinderlose Paare mit Spendersamen behandeln.
Anlass für die ungewöhnliche Forderung ist der jetzt öffentlich gewordene Fall eines Mediziners, der im Jahr 1979 eine Patientin mit eigenem Samen behandelt haben soll. Diese wusste nichts davon, sie ging von einer anonymen Fremdspende ...