Bonhoeffer

Welche Möglichkeiten haben wir heute?

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Jonas Dassler als  Bonhoeffer  | Foto: - (dpa)
Jonas Dassler als Bonhoeffer Foto: - (dpa)
Zu: "Waffe und Wahrhaftigkeit", Beitrag von Gabriele Schoder (Kultur, 15. März)

Wiewohl der "Bonhoeffer" Biopic vor allem ein "Erbaungsfilm" ist, betont Gabriele Schober mit Recht, dass er "eine zugleich konkrete wie zeitlose Geschichte präsentiert"; das trifft auf die Zeit damals und auf unsere heutige Krisenzeit zu: Es sei auf Bonhoeffers Essay "Von der Dummheit" verwiesen, den er Anfang 1943 an seine Freunde weitergegeben hat. "Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als des Bösen", schreibt er. "Allein ein Akt der inneren Befreiung könne die Dummheit überwinden und die würde in den allermeisten Fällen erst möglich, nachdem die äußere Befreiung vorangegangen ist" – diese Überzeugung hat Bonhoeffer in den Widerstand getrieben. Ich frage mich, welche Möglichkeiten haben wir heute, wenn "Machthaber sich mehr von der Dummheit als von der inneren Selbständigkeit und Klugheit der Menschen" versprechen.
Uli Schäfle, Wasenweiler
Schlagworte: Uli Schäfle, Gabriele Schober, Gabriele Schoder
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